VGL Bayern: Fachgremium Berufsbildung zu Besuch an der Berufsschule Höchstädt a.d.Donau
Am 12. Dezember 2024 trafen sich die Mitglieder des Fachgremiums Berufsbildung des Verbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern (VGL Bayern) im Staatlichen Beruflichen Schulzentrum Höchstädt an der Donau. Die Teilnehmer informierten sich insbesondere über die Baufortschritte an der Berufsschule, die erstklassige Ausstattung des neuen Schulgebäudes und die damit verbundenen Unterrichtsmöglichkeiten für die Auszubildenden.
Das Fachgremium Berufsbildung des VGL Bayern setzt sich intensiv für die Sicherstellung des Fachkräftebedarfs im Garten- und Landschaftsbau ein. Ein zentrales Anliegen ist die Förderung des dualen Ausbildungssystems, um die Qualifizierung angehender Landschaftsgärtnerinnen und -gärtner stetig zu verbessern. Dazu werden enge Beziehungen zu Berufsschulen, Ausbildungsbetrieben und überbetrieblichen Ausbildungseinrichtungen gepflegt. Unter dem Vorsitz von Moritz Fahn, Vizepräsident des VGL Bayern, besteht das Gremium aus den Bildungsbeauftragten der sieben Regionalgruppen sowie den Referenten für Ausbildung und Nachwuchswerbung aus der Geschäftsstelle des Verbandes. Zudem sind Vertreter der zuständigen Stellen (Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten), der Berufsschulen und der überbetrieblichen Ausbildung involviert.
Gerhard Weiß, Leiter des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums Höchstädt, zeigte sich hoch erfreut, das Gremium an der Bildungseinrichtung begrüßen zu dürfen: „Ihr Besuch unterstreicht die Bedeutung unserer Schule und trägt zu einer weiterhin exzellenten Zusammenarbeit bei“. Anschließend stand die Besichtigung des Neubaus der Schule, in dem die Auszubildenden der Fachrichtungen Garten- und Landschaftsbau, Baumschule und Landwirtschaft unterrichtet werden, auf dem Programm. Zwei neue Bodenhallen sowie moderne Unterrichts- und Verwaltungsräume tragen zur optimalen Vermittlung von praktischen und theoretischen Lerninhalten bei. Besonders beeindruckte die Gäste die hervorragende Ausstattung der Klassenzimmer mit neuester Digitaltechnik.
Darüber hinaus präsentierte Elisabeth Dick, Fachbetreuerin Agrarwirtschaft, das Unterrichtskonzept und das Profil der Berufsschule. Oliver Staffner, Fachbetreuer Garten- und Landschaftsbau, stellte die neuen Werkstätten und die dort gebotenen Unterrichtsmöglichkeiten vor. Über die Unterstützungsangebote für Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf berichtete Konrad Lindner, Beratungslehrer und Inklusionsbeauftragter. In diesem Zusammenhang beteiligt sich das Schulzentrum am Schulprofil „Inklusion“, das vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus unterstützt wird.
„Die Berufsschule in Höchstädt und ihre Lehrkräfte sind eine tragende Säule der dualen Ausbildung in unserer Branche. Gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Gewährleistung des Fachkräftebedarf in Bayern. Im Einklang mit dem kürzlich veröffentlichten Positionspapier ‚Berufsschulen zukunftsfähig machen‘ der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, geht die Schule mit ihrer Modernisierung einen ausgezeichneten Weg“, betonte Moritz Fahn nach Abschluss der Tagung.