Der Leitfaden ist dabei wie folgt in jedem Unterkapitel gegliedert:
1. Einleitung
In der Einleitung werden einführende Worte zu dem Themenblock gegeben. Zudem sind hier auch Anmerkungen und Praxisbeispiele der Arbeitsgruppen und zukünftige Entwicklungen in diesem Bereich vermerkt.
2. Chancen
Die Chancen sollen dem/der Anwender*in aufzeigen, wo Potenziale in diesem Themenblock gesehen werden. Diese basieren auf ökonomischen, ökologischen und sozialen Perspektiven. In Kombination mit den Herausforderungen (3.) bieten die Chancen eine erste Entscheidungsgrundlage für den/die Unternehmer*in, inwieweit das Thema zu priorisieren ist.
3. Herausforderungen
Die Herausforderungen bilden aktuelle Probleme im Themenblock ab. Des Weiteren finden sich hier ebenso konkrete Herausforderungen wieder, die aus der Praxis der AG-Teilnehmer*innen wiedergegeben wurden.
4. Gesetze, Verordnungen, etc.
In diesem Unterkapitel werden alle aktuellen Gesetzestexte, Verordnungen, Vorschriften etc. zusammengefasst, welche den jeweiligen Themenblock bzw. einzelne Inhalte dessen beeinflussen. Hier finden sich z.T. Schnittstellen bzw. Ableitungen aus etwaigen Gesetzestexten oder Vorschriften im Leitfaden wieder.
5. Schnittstellen zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (nach DNK)
Die Schnittstellen zur Nachhaltigkeitsberichterstattung nach dem Rahmenwerk des Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) (https://www.deutscher-nachhaltigkeitskodex.de/) dienen der Orientierung. Hierdurch kann der/die Anwender*in des Leitfadens eine direkte Verbindung der Themen mit dem Standard der Nachhaltigkeitsberichterstattung sehen. Das Rahmenwerk des DNK gilt als ein gültiger Standard zur Nachhaltigkeitsberichterstattung, welche längerfristig als Ziel eingeplant werden sollte.
6. Ergebnisse
Im letzten Unterkapitel werden die Ergebnisse bzw. Handlungsempfehlungen für den Themenblock, auf Basis der vorangegangenen Aussagen, aufgezeigt. Hierbei wird unterschieden nach: Gering-Investiven, Mittel-Investiven und Investiven Maßnahmen. Die Komplexität der Maßnahmen – entweder aus Zeit- und/oder Kostengründen – nimmt daher zu. Hierbei ist anzumerken, dass die individuelle Einordnung der Maßnahmen in Abhängigkeit des jeweiligen Garten- und Landschaftsbauunternehmens zu setzen ist.
7. Leistungsindikatoren
Die Leistungsindikatoren können in qualitativer als auch in quantitativer Form gemessen werden. In Orientierung an einer zukünftig geplanten Nachhaltigkeitsberichterstattung werden für die Themenblöcke Kennzahlen aus der GRI (Global Reporting Initiative) genutzt. Notwendige Inhalte für die Kennzahlen können auf der Website der GRI direkt herunterge-laden werden: https://www.globalreporting.org/how-to-use-the-gri-standards/gri-standards-german-translations/. Zusätzlich werden branchenbezogene Leistungsindikatoren, welche in Abstimmung mit den AG-Mitgliedern definiert wurden, abgebildet. Diese können oftmals einen leichteren Einstieg ermöglichen als die z.T. aufwendigen GRI-Kennzahlen.
Ziel des vorliegenden Leitfadens ist es nicht, dass alle Themenblöcke und Maßnahmen in vollem Umfang umgesetzt werden. Vielmehr soll dieser Leitfaden dazu dienen, interessierten Unternehmer*innen im Garten- und Landschaftsbau einen möglichst einfachen Einstieg in das Thema Nachhaltigkeit zu bieten. Die Priorisierung und Gewichtung einzelner Themen liegen dabei klar in der Verantwortung der/des jeweiligen Unternehmerin/Unternehmers selbst.