Schellheimer Garten- und Landschaftsbau erhält Staatsehrenpreis für vorbildliche Ausbildung
Für ihr herausragendes Engagement in der Qualifizierung von Auszubildenden wurde die Firma Schellheimer Garten- und Landschaftsbau in Wildpoldsried bei Kempten mit dem Staatsehrenpreis für vorbildliche Ausbildung im Garten- und Landschaftsbau 2025 ausgezeichnet. Die feierliche Preisüberverleihung fand am 12. März in der Münchner Residenz durch das bayerische Landwirtschaftsministerium und den Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern statt.
Mit dem Staatsehrenpreis würdigen das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus sowie der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern (VGL Bayern) den Fachbetrieb für seinen außergewöhnlichen Einsatz in der Ausbildung. Schellheimer Garten- und Landschaftsbau wurde von einer Jury ausgewählt, da der Betrieb nachweislich vorbildliche Arbeit in der Weitergabe von fachlichem Wissen und praktischen Fertigkeiten leistet.
Mit innovativen Konzepten und exzellenten Angeboten fördert der Preisträger die berufliche Entwicklung seiner Auszubildenden, sichert in Zeiten des Fachkräftemangels die Zukunft des Unternehmens und trägt damit zur Weiterentwicklung der gesamten Branche Garten- und Landschaftsbau (GaLaBau) bei. Gleichzeitig dient die Auszeichnung als wichtige Orientierungshilfe für interessierte Jugendliche bei der Suche nach einem geeigneten Ausbildungsplatz.
Der Staatsehrenpreis für vorbildliche Ausbildung im GaLaBau wurde 2018 durch Staatsministerin Michaela Kaniber und Gerhard Zäh, den damaligen Präsidenten des VGL Bayern, initiiert und erstmals 2019 vergeben. In diesem Jahr erreichten 31 Unternehmen die erforderliche Punktzahl bei den Bewertungskriterien. Für ihre hervorragenden Leistungen in der Ausbildung angehender Landschaftsgärtnerinnen und -gärtner wurden sie nun belohnt.
Die Preisträger kommen aus allen bayerischen Regierungsbezirken, drei davon aus Schwaben. Neben der Schellheimer Garten- und Landschaftsbau GmbH, die den Staatsehrenpreis bereits im zurückliegenden Jahr erhielt und jetzt erneut ihre hohe Qualität in der Qualifizierung von Nachwuchskräften bestätigte, überzeugten auch die Firmen Bullinger Gartengestaltung in Donauwörth (Lkr. Donau-Ries) sowie Finkel Grünraumgestaltung in Haldenwang (Lkr. Günzburg).
Anlässlich der Preisverleihung in München betonte Dietmar Lindner, Präsident des VGL Bayern: „Sie zeigen eindrucksvoll, dass Sie mit Vehemenz die Ausbildung in den Mittelpunkt stellen. Der Staatsehrenpreis macht Ihr Herzblut für junge Frauen und Männer in der Berufsfindungsphase und deren Eltern sichtbar. Damit unterstützen wir Sie dabei, geeigneten Nachwuchs für Ihre Firmen zu finden.“
Derzeit befinden sich bayernweit rund 1.860 Menschen in einer von sieben gärtnerischen Fachrichtungen in Ausbildung, allein im GaLaBau sind es etwa 1.280. Im vergangenen September haben 669 Berufsanfänger ihre Ausbildung begonnen, davon 429 im GaLaBau. Damit ist dieser Bereich die ausbildungsstärkste Fachrichtung im Beruf „Gärtner/in“ im Freistaat.