Lebendige Gärten als Aushängeschild
Sicher kennen Sie solche Sätze: „Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance“ oder kurz: „Der erste Eindruck zählt“. Bei Gebäuden ist das nicht anders: ob Arztpraxis, Verwaltungsgebäude oder Konzernzentrale.
Wenn der Weg vom Parkplatz zum Eingang attraktiv und sympathisch gestaltet ist, durch abwechslungsreich blühende Beete führt oder Aromapflanzen einen angenehmen Duft verströmen, dann wirkt sich das nicht nur auf die Stimmung aus. Vielmehr kann dieser erste Eindruck die Wahrnehmung eines Unternehmens(sitzes) sogar nachhaltig prägen.
Lebendiger Willkommensgruß
Jedes Unternehmen hat ein Interesse daran, seine Kundinnen und Kunden oder Gäste freundlich und in positiver Atmosphäre zu begrüßen. Schon bevor jemand das Gebäude betritt, gibt der Außenbereich wichtige Signale, die Menschen dort intuitiv wahrnehmen: Geschmackvolle Gestaltung, naturnahe Elemente, wertige Materialien und attraktive Pflanzen sagen etwas aus über die (gesellschaftliche) Haltung des Unternehmens, über Achtsamkeit und insbesondere über seine Einstellungen zur Umwelt. Max Hohenschläger vom Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL): „Die kreative Herausforderung besteht darin, die vorgegebene Fläche möglichst optimal zu nutzen. Je nach Lage, Anbindung und Zuschnitt müssen beispielsweise barrierefreie Zugänge, Kundenparkplätze, Ladestationen für E-Fahrzeuge, Fahrrad-Abstellmöglichkeiten und Mülleinhausungen geschaffen werden.“
Entscheidend für die angestrebte Wirkung ist aber vor allem, dass ein Firmengarten attraktiv und standortgerecht bepflanzt ist: Lebendiges Grün, Blütenduft und Naturelemente stehen für Kreativität, Wachstum und Nachhaltigkeit. Wer also sein Entrée wirkungsvoll in Szene setzen lässt, zeichnet damit ein positives Außenbild seines Unternehmens. Und erreicht damit übrigens sowohl Kundschaft als auch die Mitarbeitenden. Übrigens: Auch Wasser wird durch den Klimawandel ein wichtiges, wertvolles Gestaltungselement und wirkt zudem kühlend und erfrischend.
Corporate Identity mit „Grün“ im Außenbereich
Vor allem in Gewerbegebieten sind Grünflächen vor den Gebäuden leider immer noch selten. Dabei lohnt es sich längst, hier ein Zeichen zu setzen und – im Wettbewerb um Fachkräfte und Kundschaft – mit professionell geplanten und gestalteten Freiflächen rund um das Gebäude zu punkten. So ist eine Dach- oder Fassadenbegrünung tatsächlich eine gute Investition ins Unternehmen, die sich vielfach auszahlt: in Form von positiver Wirkung, nicht nur beim Blick aus dem Fenster in einen Garten. Schließlich zeigt ein Unternehmen, das in die Atmosphäre rund um den Arbeitsplatz investiert, glaubwürdig sein Interesse am Wohlbefinden und der Gesundheit seiner Belegschaft.
Diese Haltung überträgt sich intuitiv und führt zu einer höheren Verbundenheit der Menschen mit „ihrem“ Unternehmen und zu höherer Motivation. Max Hohenschläger: „Wir beraten unsere gewerblichen Kundinnen und Kunden dabei, die für den jeweiligen Standort passende Form zu finden. Dabei kann im Rahmen der Gesamtgestaltung auch ein Farbkonzept entwickelt werden, das typisch und stimmig für das Unternehmen ist. Die Fachbetriebe des Garten- und Landschaftsbaus bieten dafür die Planung, die Ausführung und auch die langfristige Pflege an.“
Tatsächlich ist beim gewerblichen Grün die Pflege sehr wichtig. Denn ist die Außenanlage in einem schlechten Zustand, dann lassen sich schnell Rückschlüsse auf das Unternehmen ziehen. Hier braucht es Expertinnen und Experten für Garten und Landschaft, die sich nicht nur mit Pflanzen und ihren Bedürfnissen auskennen, sondern auch Know-how und Erfahrung bei der baulichen Umsetzung verschiedener Formen der Gebäudebegrünung einbringen. Zudem endet ein überzeugendes Konzept für gewerbliches Grün nicht an der Haustür. Schließlich gehört auch Dach-, Fassaden- und Innenraumbegrünung zum Dienstleistungspaket der Landschaftsgärtnerinnen und -gärtner.
Mehr Informationen und Anregungen zu abwechslungsreichen und lebendigen Firmengärten – vor, auf und hinter den Gebäuden – gibt's auf www.rettet-den-vorgarten.de und www.mein-traumgarten.de.
Quelle: Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL)