Klimabäume finden neues Zuhause an Schulen und Kindergärten
In den letzten Monaten hat der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern (VGL Bayern) in Zusammenarbeit mit der Baumschule Lorberg insgesamt sechs Feldahorne an Schulen, Kindergärten und ein Freilichtmuseum gespendet. Die Gehölze sollen nicht nur die Außenanlagen der Einrichtungen verschönern, sondern ebenso praktischen Nutzen bieten: In den kommenden Wochen werden sie ein schattenspendendes Blätterdach entfalten und so die Kinder während ihres Aufenthalts im Freien vor zu viel Sonne und Hitze schützen.
Zum Schulbeginn im September 2024 wurden die Bauarbeiten am neuen Pausenhof der Grund- und Mittelschule Nandlstadt (Lkr. Freising) durch den Fachbetrieb Thoma Garten- und Landschaftsbau abgeschlossen. In den Herbstferien folgte eine zusätzliche Begrünung des Geländes. Thoma setzte dabei auch einen der gespendeten Klimabäume, die für ihre Trocken-, Hitze- und Spätfrosttoleranz bekannt sind. Im Zuge der Erweiterung der Kita St. Georg in Großweil (Lkr. Garmisch-Partenkirchen) erfolgten im Oktober Neupflanzungen auf dem Areal, einschließlich eines Feldahorns. Die Arbeiten führten die Firma Knittel Gartengestalter und der örtliche Bauhof durch.
Schülerinnen und Schüler der 2. Klasse der Grundschule an der Grafinger Straße im Münchner Osten begrünten ebenfalls im Oktober ihren Schulhof. Unter Anleitung ihrer Lehrerin hob die Arbeitsgemeinschaft Garten zuerst ein Pflanzloch aus. Anschließend pflanzten die kleinen Gärtnerinnen und Gärtner gemeinsam mit Experten des Unternehmens Niedermaier Gärten & Freiräume fachgerecht einen Feldahorn. Die Firma Garten & Landschaftsbau Ulrich Haake bereichert bald die Städtische Kita Heßstraße im Münchner Zentrum mit einem weiteren Baum.
Das Freilichtmuseum Bajuwarenhof in Kirchheim bei München erwartet in den Sommermonaten zahlreiche Schulklassen, die am museumspädagogischen Programm teilnehmen. Hier kamen zwei Bäume auf dem benachbarten Rodelberg hinzu. Sie bieten den Schülerinnen und Schülern nicht nur Schatten, sondern auch einen ruhigen Platz für Pausen.
Alle sechs Bäume wurden bereits im Mai 2024 im Rahmen des „Bayern Cups“ in Kirchheim eingesetzt. Auf dem Gelände der Landesgartenschau veranstaltete der VGL Bayern den zweitägigen Berufswettbewerb für angehende Landschaftsgärtnerinnen und -gärtner. Eine der Aufgaben bestand darin, die Feldahorne auf den Wettkampfflächen zu platzieren. Im Anschluss an den Wettbewerb veranschaulichten die fertiggestellten Flächen den Besuchern das breite Spektrum des Garten- und Landschaftsbaus. Nach dem Ende der Landesgartenschau wurden die temporären Flächen zurückgebaut, und die Suche nach einem neuen Standort für die Gehölze begann. Nun haben die Bäume zur Freude der Kinder ein dauerhaftes Zuhause gefunden.