Dreifach-Wirkung: Ein Firmengarten – Erholung, Treffpunkt, Aushängeschild
Der erste Eindruck zählt – das gilt nicht nur für uns Menschen, sondern auch für Unternehmen. Das Firmenlogo muss ausdrucksstark, die Website informativ sowie individuell sein und auch das Gebäude passt idealerweise zur Firmenphilosophie.
Zusätzlich rücken heute vermehrt die Grundstücksareale in den Fokus: der Vorgarten, der Hinterhof, das Dach oder auch die Fassade. Immer mehr Firmen sehen den Wert dieser Flächen und Räume und lassen sie professionell bepflanzen und pflegen. Grünanlagen sind nicht nur attraktiv, sie haben auch Wirkung. „Mit einem gepflegten Garten positionieren sich Firmen ihren Mitarbeitern zugewandt, aber auch umweltfreundlich“, betont Gerald Jungjohann, Vizepräsident des Bundesverbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V. (BGL). „Sie zeigen, dass bei ihnen die Aufenthalts- und Lebensqualität ihrer Angestellten einen hohen Stellenwert einnimmt und sie sich für ein freundliches und angenehmes Umfeld engagieren. Dieser Eindruck kommt bei potenziellen neuen Kunden, aber auch bei Bewerbern sehr gut an.“
Erholungsraum und Treffpunkt
Eine grüne Umgebung tut aber nicht nur dem Firmenimage gut, sondern vor allem auch den Mitarbeitern. So wurde schon mehrfach wissenschaftlich bewiesen, dass wir Menschen umgeben von Pflanzen produktiver, konzentrierter und leistungsstärker, aber auch glücklicher und entspannter sind. Gärten wirken sich daher unmittelbar auf das Betriebsklima und somit auch auf den Erfolg eines Unternehmens aus. Denn in einem Garten können die Mitarbeiter frische Luft schnappen, sich in angenehmer Umgebung mit Kollegen austauschen, aber ebenso die Ruhe genießen und einfach mal den Kopf frei bekommen. Danach lässt es sich besser und kreativer weiterarbeiten. Gibt es Rückzugsorte und Sitzmöglichkeiten, können bei Meetings, Vorstellungs- oder Kundengesprächen kurze Pausen unter freiem Himmel stattfinden – vielleicht mit einem Kaffee oder kleinem Snack. Das hinterlässt einen bleibenden, positiven Eindruck.
„Einige Firmengärten sind sogar öffentlich und bieten den Bürgern auf diese Weise Naturerfahrung, Erholungsraum und einen grünen Treffpunkt“, hebt Jungjohann hervor. „Gerade in dichtbebauten Innenstädten leisten sie so einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität vor Ort, zeigen sich als offenes, soziales Unternehmen und steigern zudem die Attraktivität des Standortes. Das wiederum wirkt sich in Zeiten des Fachkräftemangels auch direkt auf ihre Firma aus.“
Aushängeschild
Ob blühender Eingangsbereich, grüner Dachgarten, duftender Hinterhof oder großflächig angelegter Firmenpark: die Möglichkeiten für Grünflächen sind vielfältig und setzen ein lebendiges Statement. Besonders der Vorgarten prägt den ersten Eindruck und nimmt entscheidenden Einfluss darauf, mit welchem Gefühl Kunden, Bewerber und Mitarbeiter das Gebäude betreten.
Landschaftsgärtner sorgen mit ihrem Fachwissen dafür, dass die Bepflanzung zur Firma und der Architektur des Gebäudes passt und der erste Eindruck ein positiver ist. Denn die Bandbreite an Unternehmen ist groß und dementsprechend auch die Wünsche und Vorstellungen. So passt zu einem jungen, unkonventionellen Start-up eine andere Gartengestaltung, als zu einer traditionellen Kanzlei. Kreative Medienagenturen legen in der Regel andere Schwerpunkte, als ein großer Konzern. Diese Unterschiede können sich, bei einer professionellen Gestaltung, auch in den Gärten widerspiegeln. „Oft heben Firmen ihre Grünanlagen auf ihren Websites oder in Stellenausschreibungen positiv hervor“, sagt Jungjohann. „Nicht ohne Grund, denn gut geplante Gärten können sowohl Aushängeschild als auch ein wichtiger Teil der Positionierung eines Unternehmens sein.“ Weitere Informationen unter www.mein-traumgarten.de.
Quelle: Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V. (BGL)